LE CHEMIN PERDU

DIE VERLORENE ZEIT | THE LOST WAY

Schweiz | Frankreich | Belgien 1980, 107 Minuten

Regie Patricia Moraz | Drehbuch Patricia Moraz mit Serge Schoukine

Ein pensionierter Uhrmacher, der den revolutionären Kampf gegen Rechts nie aufgegeben hat, ist die wichtigste Bezugsperson für seine beiden Enkelkinder. Ihre Eltern belasten Geldsorgen und eine Beziehungskrise. Der Tod des Großvaters, der immer noch die Welt verbessern wollte, löst Krisen aus. Er lässt vor allem seine kleine Enkelin Cécile den Schritt vom Kind zum Erwachsensein tun. Komplex und geprägt von politischem Engagement, thematisiert der Film politische Vergangenheit, Gegenwartsängste und Zukunftshoffnungen im Schweizer Jura der 1970er Jahre.

 

Pressestimme

Corinne Schelbert FEMINA, 20.02.1980

… kinowirksame Mischung aus Innerlichkeit, Intellektualität, und melodramatischem Gehalt. Ein kleines Mädchen, von seinen in eine große Leidenschaft verstrickten Eltern ganz sich selbst überlassen, den jüngeren Bruder beschützend hinter sich herziehend, wird ganz plötzlich erwachsen. Behutsam zeichnet Moraz die Stufen einer erzwungenen und schmerzhaften Abkehr von der Kindlichkeit nach und lässt uns die Welt durch die Augen des Mädchens sehen. LE CHEMIN PERDU ist ein ausgewachsener Kinofilm, der trotz seiner Oberflächenschönheit nie an Tiefgang verliert.

(…) ein Film von einer Frau, die formales Bewusstsein und dramaturgische Sicherheit mit einer sehr weiblichen Poesie verbindet.

Presseheft LE CHEMIN PERDU Cover

Presseheft LE CHEMIN PERDU deutsch

 

 

Cast & Crew

 

Patricia Moraz am Set von LES INDIENS SONT ENCORE LOINS

Nachruf auf Paticia Moraz