YOL – The Full Version | Bern | Schweiz
Das Lichtspiel in der Kinemathek Bern ist ein einzigartiger Aufführungs- und Veranstaltungsort!
Yol – The Full Version mit anschließender Diskussion mit Donat Keusch am 02. September 2019.
Yol – The Full Version mit anschließender Diskussion mit Donat Keusch am 02. September 2019.
Reihe PSYCHE & FILM
Kooperation der C.G. Jung Gesellschaft Berlin mit dem Bundesplatzkino und dfk*films
Dienstag, 27.08.2019 um 20:30 Uhr
Referent: Rosa von Praunheim, Andreas Marquart | Moderation: Edith Rosin
HÄRTE | D 2015 | 91 min
Drehbuch & Regie & Produktion: Rosa von Praunheim
Darsteller*innen: Hanno Koffler, Luise Heyer, Katy Karrenbauer, Rüdiger Götze und Andreas Marquardt.
HÄRTE ist eine semidokumentarische Filmbiografie über den deutschen Kampfsportler und ehemaligen Zuhälter Andreas Marquardt. Der Film-Titel reflektiert sein Berufsleben: Zuhälter, Schutzgeldeintreiber, professioneller Karatekämpfer. Vor allem aber bezieht er sich auf Marquardts Kindheit: Im Alter von zwei Jahren übergießt ihn der Vater mit Wasser und stellt ihn bei Minusgraden auf den Balkon. Später bricht er ihm absichtlich die Hand. Als der Vater die Familie verlässt, beginnt seine Mutter, ihn zu missbrauchen. Bis weit in die Pubertät hinein zwingt sie ihn zu sexuellen Handlungen bis zum Geschlechtsverkehr. Seine Aggressionen kanalisiert Marquardt im Kampfsport. Als ihm angeboten wird, im Rotlichtmilieu zu arbeiten, gerät er in eine Welt aus Geld, Gewalt und Prostitution.
Wegen Zuhälterei, Menschenhandel und Waffenbesitz zu acht Jahren Gefängnis verurteilt, beginnt Marquardt während der Haft, zusammen mit dem Psychotherapeuten Jürgen Lemke das Erlebte aufzuarbeiten. 2007 erschien ihr gemeinsames Buch, auf dem dieser Film basiert.
Reihe PSYCHE & FILM
Kooperation der C.G. Jung Gesellschaft Berlin mit dem Bundesplatzkino und dfk*films
Dienstag, 30.07.2019 um 20:30 Uhr
Referent: Donat Keusch | Moderation: Edith Rosin
HAROLD AND MAUDE | USA 1971 | 91 min | OmU
Drehbuch & Co-Produktion: Colin Higgins | Regie: Hal Ashby | Darsteller*innen: Ruth Gordon, Bud Cort | Music: Cat Stevens
Im diesem Quartal nähern wir uns dem schwierigen Verhältnis von Müttern und Söhnen. Wir starten mit der großartigen Kult-Komödie HAROLD AND MAUDE.
Um die Aufmerksamkeit seiner kalten Mutter zu erlangen, inszeniert der wohlstandsverwahrloste Harold einen Selbstmord nach dem andern. Verständnis, Liebe, Anerkennung und vielerlei Anregungen findet er jedoch erst bei einer Zufallsbekanntschaft, der alten Maude.
Colin Higgins entwickelte die Liebesgeschichte eines 18jährigen zu einer 80jährigen als Filmstudent in einem Drehbuchseminar. Er thematisiert humorvoll zwei gesellschaftliche Tabus: den selbstbestimmten Tod und eine romantische Liebesbeziehung bei erheblichem Altersunterschied.
1971 erhielt HAROLD AND MAUDE einige Oscarnominierungen, aber keinen Preis. Beim prüden US-amerikanischen Publikum fiel der Film zunächst durch – entwickelte sich aber über die Jahrzehnte zum Kultfilm. In Europa war diese hintergründige Komödie sofort ein großer Erfolg.
@ CINEMA REBORN Sydney | 02 – 06 May 2019
@ CINEMA MERCURY Adelaide | 20 May 2019
>>> Program Notes by Jane Mills
Jane Mills is an Associate Professor at UNSW. With a production background in journalism, television and documentary film, she has written and broadcast widely on screen literacy, cinema, censorship, feminism and human rights.
Jane is Series Editor of Australian Screen Classics and a member of the Sydney Film Festival Film Advisory Panel.
Her films include: Yılmaz Güney: His Life, His Films (C4) and Rape: That’s Entertainment? (BBC).
Her books include: The Money Shot: Cinema, Sin and Censorship, Jedda, and Loving and Hating Hollywood: Reframing Global and Local Cinema.
Organisiert vom Verein zur Förderung ethnischer Minderheiten e. V., München.
Der Verein zur Förderung ethnischer Minderheiten e.V., Mitglied beim Verband der Vereine aus Kurdistan e.V. (KOMKAR), tritt für die Rechte der kurdischen Migranten in Deutschland und für ein gleichberechtigtes und friedliches Zusammenleben mit Deutschen und anderen Bevölkerungsgruppen ein. Er setzt sich für die Integration der Migranten in der deutschen Gesellschaft ein sowie für Humanität und Völkerverständigung auf Grundlage der allgemeinen Menschenrechte.
Munich (Germany), Kurdish Film Week 2019
Jedes Jahr im Januar organisiert das Montpellier-Haus in Zusammenarbeit mit dem Medienforum e.V. die Filmtage des Mittelmeeres im Karlstorkino: Für die kleine Schwester des Cinémed in Montpellier (Festival Cinéma Méditerranéen Montpellier) wählen wir jedes Jahr aktuelle Spiel- und Dokumentarfilme aus dem Mittelmeerraum aus, die uns einen unvergesslichen Einblick in das cineastische Leben und die kulturelle Vielfalt der Mittelmeer-Anrainerstaaten ermöglichen. Und natürlich wollen wir mit unseren Filmen ein bisschen Sonne und Mittelmeer in den Heidelberger Winter bringen!