Kategorie - YOL – The Full Version

YOL – The Full Version @ Movies that Matter Festival in Den Haag

Treffen Sie Donat Keusch

Mon 25 März

Den Haag, Filmhuis Den Haag

YOL – The Full Version

Yılmaz Güney, Şerif Gören

Monumentales Kinostück über sechs kurdische und türkische Gefangene, die während eines einwöchigen Hafturlaubs versuchen, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Geschrieben vom kurdischen Regisseur Yılmaz Güney, als er selbst im Gefängnis war. Jetzt ist YOL restauriert und endlich fertiggestellt.

YOL ist der seltene Film, dessen Produktion vielleicht dramatischer war als seine Geschichte. YOL wurde geschrieben, während der kurdische Regisseur Yılmaz Güney von der türkischen Militärjunta inhaftiert war, und wurde schließlich fertiggestellt, nachdem Güney aus dem Gefängnis entkommen und ins Exil gegangen war. Der Film, der in der Türkei bis 1999 wegen seiner Darstellung der kurdischen Kultur verboten war, gewann 1982 bei den Filmfestspielen in Cannes die Goldene Palme für die Geschichte von fünf Gefangenen, die eine Woche Urlaub machen.

Diese neu produzierte „Vollversion“ des Films, „YOL – The Full Version“, stellt die sechste Geschichte aus Güneys ursprünglichem Drehbuch wieder her und verwirklicht damit endlich die Vision des verstorbenen Filmemachers für dieses legendäre Werk des Kinos.

 

TAKE ON CLASSICS:

EINFÜHRUNG VON GÖKHAN YETER UND DONAT KEUSCH

Vor der spannenden Vorführung von „YOL – The Full Version“ führt Moderator Gökhan Yeter in ein Gespräch mit Produzent Donat Keusch und unserem Ehrengast Ahmet Boyacıoğlu. Hören Sie aus erster Hand von Keusch, der mit Yılmaz Güney zusammengearbeitet hat, wie der Film entstanden ist und welche persönlichen Erfahrungen er mit Güney gemacht hat.

Donat Keusch entdeckte den bahnbrechenden Film SÜRÜ (The Herd) 1979 während der kalten Berliner Filmfestspiele und setzte sich über die konventionellen Vertriebswege hinweg, um seinen Vertrieb zu sichern. Keuschs Zusammenarbeit mit Yılmaz Güneys Güney Filmcilik setzte sich fort und führte zur erfolgreichen Veröffentlichung von DÜŞMAN (The Enemy) und dem monumentalen Projekt „BAYRAM“ (Arbeitstitel von YOL). Die Zusammenarbeit von Güney und Keusch erreichte ihren Höhepunkt mit YOL, einem Triumph bei den Filmfestspielen von Cannes, für den Güney 1982 die prestigeträchtige Goldene Palme erhielt.

Sprache: Englisch

Golden Apricot, Jerewan, 2022: „YOL – The Full Version“, restauriert und vervollständigt, weckt das Festivalbewusstsein

Von Alex Deleon für filmfestivals.com
16.07.2022 | ALEX FARBA’s blog

19th Golden Apricot Film Festival Reviews, Jerewan, 2022 YOL, The Full Version, restauriert und vervollständigt, erhöht das Festivalbewusstsein.

Frisch restauriert und komplettiert berührt YOL die Seele!

 

Der türkische Film YOL (The Way | The Road) erregte großes Aufsehen, als er 1982 bei den Filmfestspielen von Cannes „aus dem Gefängnis gerettet“ wurde und dort gemeinsam mit MISSING von Costa Gavras den Hauptpreis, die Goldene Palme, erhielt.  (Derzeit Special Guest der GIAFF)

Der Film war in der Türkei viele Jahre lang verboten, weil er die Unterdrückung der kurdischen Minderheit – die bis heute geächtet ist – und die damit verbundene scharfe Kritik an der türkischen Gesellschaft im Allgemeinen zeigte.

Im Jahr 1982 wurden die unterschiedlichen Schicksale von fünf Gefangenen gezeigt, drei davon Kurden, die während der Bayram-Feiertage eine Woche Heimaturlaub vom Gefängnis erhalten und zu ihrem Entsetzen feststellen müssen, dass sie außerhalb des Gefängnisses weiterhin von ihren Familien, der Kultur und der Regierung unterdrückt werden.  Im Mittelpunkt steht die Geschichte von Seyit Ali (Tarik Akan), von dem erwartet wird, dass er seine geliebte Frau Zine tötet, die sich während seiner Abwesenheit der Prostitution zugewandt hat und von der Familie in Erwartung seiner Rückkehr gefangen gehalten wird, um den vom Islam vorgeschriebenen Ehrenmord zu begehen. Seyit ist entschlossen, seine religiöse Pflicht zu erfüllen, aber er ändert seine Meinung, als er sie und ihre beiden Kinder wiedersieht – was zu enormen tragischen Konsequenzen führen wird.

 

Der Film wurde von Yılmaz Güney, dem damals populärsten Filmstar der Türkei und damit einem nationalen Idol, geschrieben und inszeniert – unglaublicherweise durch Anweisungen aus seiner Gefängniszelle.

Eine parallele Nebengeschichte, die selbst ein Thriller ist, ist die Art und Weise, wie der Schweizer Donat Keusch, der die restaurierte vollständige Fassung von YOL verleiht, in die Türkei reiste und Güney persönlich mit falschen Papieren aus dem Gefängnis schmuggelte und es dann auf wundersame Weise schaffte, ihn nach Frankreich zu bringen.  Puh – was für eine Geschichte!

Bemerkenswert ist, wie fesselnd und unverändert aktuell YOL heute, vierzig Jahre später, ist. Ich denke, eine bessere englische Übersetzung wäre „On The Road“… von damals bis heute!

Die 1982 in Cannes gezeigte Version von YOL war eine gekürzte Fassung, die in aller Eile auf dem Festival gezeigt wurde, aber noch nicht ganz fertig war – dennoch fesselnd genug, um einen Teil des großen Preises zu verdienen, passenderweise in Kombination mit Gavras‘ Politthriller MISSING.

Nachdem er vier Jahrzehnte lang mit YOL gelebt hatte, wollte Keusch schon immer eine Vollversion herausbringen, was ihm schließlich gelang und er „YOL – The Full Version“ 2017 nach Cannes zurückbrachte.

Die erweiterte Wiederauflage enthält neben den ursprünglichen fünf Geschichten eine sechste und – für die Orientierung ausländischer Zuschauer entscheidend – die Visualisierung jeder Stadt auf Leinwand, die von den vorübergehend freien kurdischen Knastbrüdern besucht wird.  Die Schlussszenen, in denen Seyit verzweifelt versucht, seine ihm entfremdete Frau vor dem Erfrieren in einem Schneesturm zu bewahren, sind einfach nur erschütternd, um nicht zu sagen schaurig.  Denn sie stellen so anschaulich die Ablehnung der ganzen Idee des „Ehrenmordes“ dar, die dem Islam so viel Schande bringt.

Auf jeden Fall war „YOL – The Full Version“ für mich der Höhepunkt der Woche und eine Erinnerung daran, wie mächtig das Kino in den richtigen Händen sein kann, unabhängig von der nationalen Herkunft. Die Stärke von YOL liegt darin, dass er nicht predigt, sondern eine Reihe packender Geschichten erzählt, die die Zuschauer zu ihren eigenen Schlussfolgerungen bewegen werden, wenn überhaupt.

 

Herr Keusch und seine DFK-Organisation haben der gesamten Film-Community einen großen Dienst erwiesen, indem sie dieses vergessene türkische Meisterwerk in einer Zeit, in der eine neue türkische Diktatur die Nachrichten verdunkelt, wieder aus dem Dunkel geholt haben. Gabriele Sindler und Donat Keusch waren in der ganzen Stadt unterwegs, um Museen und andere Orte und Personen von Interesse zu besuchen.  Beim Mittagessen erzählte Keusch die unglaubliche Geschichte, wie er Yılmaz Güney half, aus dem Gefängnis zu entkommen und aus dem Land zu fliehen, die er jetzt in Buchform bringt – eine so haarsträubende Geschichte, dass ich mir schon den Film vorstellen konnte, der vielleicht daraus entstehen wird.

Anschließend fragte ich Herrn Keusch nach seinem Gesamteindruck vom Festival.  Seine Antwort war ein weiterer erschreckender Denkanstoß, der die Aufmerksamkeit auf das Offensichtliche lenkte: „Das schlechteste Festival, das ich je besucht habe – es gibt hier kein Bewusstsein für die Filmkunst – schreckliche Projektionen in den Hauptsälen sind die Norm, und zu viele schlechte Kopien untergraben alles … plus eine sehr schlechte Festivalorganisation, die sich hauptsächlich auf freiwillige Amateurhelfer verlässt …“

Die dunkle Seite der harten Realität, die den Spaß nicht verderben soll

YOL – The Full Version | Eröffnungsfilm @ Moscow Kurdish Film Festival

Eröffnungsfeier und Vorführung von YOL – The Full Version
Moskau | 29. Juni 2022 (Mi) | 19:00 | Kinozentrum „Oktober“ HALLE 1
Vorführung in St. Petersburg | 29. Juni 2022 (Mi) | 20:00 | Kino „Karo 11 Ohta“ HALLE 5

Vor 38 Jahren ging die türkische Militärjunta brutal gegen die Opposition vor.  Dies ist eng verflochten mit der Geschichte des bekanntesten Films aus der Türkei. Seit Jahrzehnten bewegt YOL das Publikum auf der ganzen Welt. 1982 gewann die unfertige Fassung beim Filmfestival von Cannes die höchste Auszeichnung, die Goldene Palme. Das Meisterwerk der türkisch-kurdischen Filmgeschichte ist nun komplett und restauriert zu sehen als «YOL – The Full Version». Yılmaz Güneys überwältigender Film über Ehre und Leidenschaft, Mut und Schmerz, Zärtlichkeit und Grausamkeit – Terror, Wut, Stärke, Liebe – und Leben. YOL hat seit den 1980er Jahren nichts von seiner Aktualität verloren. Der Film wurde in mühevoller Arbeit nach dem Original Schnittplan von Yılmaz Güney neu geschnitten und um eine Figur ergänzt, die Aufgrund der Zeitbegrenzung in Cannes wegfallen musste.

Die Leute in diesem Film sind zwar Türken und Kurden, aber man findet sie überall, wo gegen Unterdrückung gekämpft wird. Sie sind alle Gefangene, manche sind hinter Gittern, viele sind Gefangene ihrer Moral, aber alle sind Gefangene des Staates. Durch die Darstellung der Lebensumstände von sechs Gefangenen auf Heimurlaub zeichnet YOL eine menschliche Landkarte der Türkei. Wir erleben, wie die Leute unterdrückt werden, insbesondere die Kurden und die Frauen. Zur Repression gehören die patriarchalischen Strukturen und ihre Moralvorstellungen. Die Geschichte wird hauptsächlich anhand des Schicksals der drei Gefangenen Seyit Ali, Mehmet Salih und Ömer erzählt. Drei Männer, die von ihren Lebensumständen mitgerissen werden. Sie hatten die Hoffnung, dass eine Woche genügt, die Erniedrigungen des Gefängnisalltags zu vergessen und ihre dringendsten Probleme daheim zu lösen. Die geplatzten Träume lassen ihre Niederlagen noch stärker erscheinen. Das soll das gepriesene Leben in Freiheit sein! Ömer bricht aus, Mehmet wird erschossen und Seyit Ali bleibt Gefangener seiner Unentschlossenheit. Der Kampf für ein besseres Leben muss weitergehen und wird lange dauern…
Yılmaz Güney, Paris 1982

 

YOL – Tam Versiyon (2017, Altyazılı)

12 Eylül 1980’de Türkiye’de gerçekleşen ve toplumsal muhalefete vahşice saldıran askeri darbe, Türkiye sinemasının yüz akı olan YOL’un hikayesiyle iç içe geçmiştir. Yıllardır dünyanın pek çok yerinde karşılaştığı sayısız seyircide her zaman bir iz bırakan YOL’un tamamlanmamış versiyonu, 1982 yılında Cannes Film Festivali’nde en büyük ödül olan Altın Palmiye Ödülü’nü kazandı. Türk-Kürt sinema tarihinin bu başyapıtı eksiksiz biçimde restore edildi ve “YOL – Tam Versiyon“ adıyla yeniden seyircinin karşısına çıktı. Yılmaz Güney’in onur ve tutku, cesaret ve acı, merhamet ve zulüm, dehşet, öfke, aşk ve hayat hakkındaki bu baş döndürücü filmi, 1980’lerden beri güncelliğinden hiçbir şey yitirmedi. Film, Yılmaz Güney’in orijinal kurgu planına göre titiz biçimde yeniden kurgulandı ve Cannes’daki süre kısıtlaması nedeniyle ilk versiyondan çıkarılan bir ana karakter filme yeniden dahil edildi.

Bu filmdeki insanlar Türkler ve Kürtlerdir, ancak bu hikayelerde anlatılan insanları, baskıya karşı mücadele verilen her yerde bulabilirsiniz. Kahramanların hepsi mahpuslardır, bir kısmı demir parmaklıkların, çoğu da kendi ahlak anlayışlarının mahpusudurlar, ancak hepsi devletin hapishanesinde tutulmaktadırlar. YOL, altı mahkumun ev izni için çıktıkları seyahati anlatırken, Türkiye’nin beşeri bir haritasını çiziyor. Bu filmle, insanların, özellikle de Kürtlerin ve kadınların nasıl baskıya uğradığını seyrediyoruz. Ataerkil yapıların ve ahlakın nasıl baskının parçası olduğunu izliyoruz. Hikaye, koşulların onları sürüklediği güzergahlara ilerleyen üç mahkumun, yani Seyit Ali, Mehmet Salih ve Ömer’in yazgıları üzerinden anlatılmıştır. Bu mahkumların umudu, hapishanenin aşağılayıcı koşullarını unutmak ve hanelerindeki en acil meseleleri çözmek için bir haftalık izin süresinin yeterli olmasıdır. Yıkılan hayalleri ise yenilgilerini daha çarpıcı hale getirmektedir. Özgürlük günlerinde takdir görecek bir hayat için çıkarlar bu yola! Ömer devletten kaçar, Mehmet vurulur ve Seyit Ali de kendi tereddüdünün esiri olmaya devam eder. Daha iyi bir hayat için verilen kavga devam etmelidir ve uzun sürecektir…
Yılmaz Güney, Paris 1982

YOL – The Full Version | Berlin | OmU

12. September 2020 | 19.00 Uhr | Rosa Luxemburg Stiftung
hofkino.berlin – Freiluftkino im FMP1 | Franz-Mehring-Platz 1 | 10243 Berlin

Anlässlich des Militärputschs am 12. September 1980 der Türkei zeigt die Rosa Luxemburg Stiftung «YOL – The Full Version» und organisiert ein Gespräch mit dem Produzenten Donat Keusch.

Vor 38 Jahren ging die türkische Militärjunta brutal gegen die Opposition vor.  Dies ist eng verflochten mit der Geschichte des bekanntesten Films aus der Türkei. Seit Jahrzehnten bewegt YOL das Publikum auf der ganzen Welt. 1982 gewann die unfertige Fassung beim Filmfestival von Cannes die höchste Auszeichnung, die Goldene Palme. Das Meisterwerk der türkisch-kurdischen Filmgeschichte ist nun komplett und restauriert zu sehen als «YOL – The Full Version». Yılmaz Güneys überwältigender Film über Ehre und Leidenschaft, Mut und Schmerz, Zärtlichkeit und Grausamkeit – Terror, Wut, Stärke, Liebe – und Leben. YOL hat seit den 1980er Jahren nichts von seiner Aktualität verloren. Der Film wurde in mühevoller Arbeit nach dem Original Schnittplan von Yılmaz Güney neu geschnitten und um eine Figur ergänzt, die Aufgrund der Zeitbegrenzung in Cannes wegfallen musste.

Die Leute in diesem Film sind zwar Türken und Kurden, aber man findet sie überall, wo gegen Unterdrückung gekämpft wird. Sie sind alle Gefangene, manche sind hinter Gittern, viele sind Gefangene ihrer Moral, aber alle sind Gefangene des Staates. Durch die Darstellung der Lebensumstände von sechs Gefangenen auf Heimurlaub zeichnet YOL eine menschliche Landkarte der Türkei. Wir erleben, wie die Leute unterdrückt werden, insbesondere die Kurden und die Frauen. Zur Repression gehören die patriarchalischen Strukturen und ihre Moralvorstellungen. Die Geschichte wird hauptsächlich anhand des Schicksals der drei Gefangenen Seyit Ali, Mehmet Salih und Ömer erzählt. Drei Männer, die von ihren Lebensumständen mitgerissen werden. Sie hatten die Hoffnung, dass eine Woche genügt, die Erniedrigungen des Gefängnisalltags zu vergessen und ihre dringendsten Probleme daheim zu lösen. Die geplatzten Träume lassen ihre Niederlagen noch stärker erscheinen. Das soll das gepriesene Leben in Freiheit sein! Ömer bricht aus, Mehmet wird erschossen und Seyit Ali bleibt Gefangener seiner Unentschlossenheit. Der Kampf für ein besseres Leben muss weitergehen und wird lange dauern…
Yılmaz Güney, Paris 1982

Tickets unter: www.hofkino.berlin

 

YOL – Tam Versiyon (2017, Altyazılı)

12 Eylül
Kapı Açılışı: 19:00, Program Başlangıcı: 20:00

Filmin yapımcısı Donat Keusch ile söyleşi

12 Eylül 1980’de Türkiye’de gerçekleşen ve toplumsal muhalefete vahşice saldıran askeri darbe, Türkiye sinemasının yüz akı olan YOL’un hikayesiyle iç içe geçmiştir. Yıllardır dünyanın pek çok yerinde karşılaştığı sayısız seyircide her zaman bir iz bırakan YOL’un tamamlanmamış versiyonu, 1982 yılında Cannes Film Festivali’nde en büyük ödül olan Altın Palmiye Ödülü’nü kazandı. Türk-Kürt sinema tarihinin bu başyapıtı eksiksiz biçimde restore edildi ve  “YOL – Tam Versiyon“ adıyla yeniden seyircinin karşısına çıktı. Yılmaz Güney’in onur ve tutku, cesaret ve acı, merhamet ve zulüm, dehşet, öfke, aşk ve hayat hakkındaki bu baş döndürücü filmi, 1980’lerden beri güncelliğinden hiçbir şey yitirmedi. Film, Yılmaz Güney’in orijinal kurgu planına göre titiz biçimde yeniden kurgulandı ve Cannes’daki süre kısıtlaması nedeniyle ilk versiyondan çıkarılan bir ana karakter filme yeniden dahil edildi.

Bu filmdeki insanlar Türkler ve Kürtlerdir, ancak bu hikayelerde anlatılan insanları, baskıya karşı mücadele verilen her yerde bulabilirsiniz. Kahramanların hepsi mahpuslardır, bir kısmı demir parmaklıkların, çoğu da kendi ahlak anlayışlarının mahpusudurlar, ancak hepsi devletin hapishanesinde tutulmaktadırlar. YOL, altı mahkumun ev izni için çıktıkları seyahati anlatırken, Türkiye’nin beşeri bir haritasını çiziyor. Bu filmle, insanların, özellikle de Kürtlerin ve kadınların nasıl baskıya uğradığını seyrediyoruz. Ataerkil yapıların ve ahlakın nasıl baskının parçası olduğunu izliyoruz. Hikaye, koşulların onları sürüklediği güzergahlara ilerleyen üç mahkumun, yani Seyit Ali, Mehmet Salih ve Ömer’in yazgıları üzerinden anlatılmıştır. Bu mahkumların umudu, hapishanenin aşağılayıcı koşullarını unutmak ve hanelerindeki en acil meseleleri çözmek için bir haftalık izin süresinin yeterli olmasıdır. Yıkılan hayalleri ise yenilgilerini daha çarpıcı hale getirmektedir. Özgürlük günlerinde takdir görecek bir hayat için çıkarlar bu yola! Ömer devletten kaçar, Mehmet vurulur ve Seyit Ali de kendi tereddüdünün esiri olmaya devam eder. Daha iyi bir hayat için verilen kavga devam etmelidir ve uzun sürecektir…
Yılmaz Güney, Paris 1982

Biletler: www.hofkino.berlin

YOL – The Full Version | Australien

@ CINEMA REBORN Sydney | 02 – 06 May 2019

@ CINEMA MERCURY Adelaide | 20 May 2019

>>> Program Notes by Jane Mills

Jane Mills is an Associate Professor at UNSW. With a production background in journalism, television and documentary film, she has written and broadcast widely on screen literacy, cinema, censorship, feminism and human rights.
Jane is Series Editor of Australian Screen Classics and a member of the Sydney Film Festival Film Advisory Panel.
Her films include: Yılmaz Güney: His Life, His Films (C4) and Rape: That’s Entertainment? (BBC).
Her books include: The Money Shot: Cinema, Sin and Censorship, Jedda, and  Loving and Hating Hollywood: Reframing Global and Local Cinema.

YOL – The Full Version | Kurdische Film Woche | München

Im Rahmen der Kurdischen Filmwoche in München, im Februar 2019:
Vortrag und 3 Diskussionen mit Donat Keusch.

Organisiert vom Verein zur Förderung ethnischer Minderheiten e. V., München.
Der Verein zur Förderung ethnischer Minderheiten e.V., Mitglied beim Verband der Vereine aus Kurdistan e.V. (KOMKAR), tritt für die Rechte der kurdischen Migranten in Deutschland und für ein gleichberechtigtes und friedliches Zusammenleben mit Deutschen und anderen Bevölkerungsgruppen ein. Er setzt sich für die Integration der Migranten in der deutschen Gesellschaft ein sowie für Humanität und Völkerverständigung auf Grundlage der allgemeinen Menschenrechte.

Munich (Germany), Kurdish Film Week 2019