Master Class @ Moscow Kurdish Film Festival | Juli 2022

EUPHORIE & ELEND beim ENTWICKELN von STORIES, DREHBÜCHERN und FILMEN mit RELEVANTEN INHALTEN

Vortrag & Diskussion | Englisch mit Übersetzungen in Kurdisch | Persisch | Türkisch

Donat F. Keusch | Gabriele C. Sindler
dfk*films & script*service | www.dfkfilms.com

1982 erhielt Yılmaz Güneys Film YOL den wichtigsten Festivalpreis der Welt: Die Goldene Palme in Cannes. Dennoch wusste der Geschäftsführer der Produktionsfirma, Donat F. Keusch, nicht, was einen Film erfolgreich macht. Nachdem er 20 Filme produziert und mehr als 300 Filme vertrieben hatte, die alle möglichen Preise gewonnen und von der Filmkritik gelobt worden waren, fragte er sich: Wie ist es möglich, dass 80 % unserer Filme nur ein kleines Publikum anziehen? Warum sind die meisten unserer „großen Filme“ Flops? Er suchte  nach Ursachen und begann, sich auf das Wesentliche des Films zu konzentrieren: STORY und DREHBUCH.

Heute analysiert das mehrsprachiges Team von dfk*script*service  120 Drehbücher pro Jahr aus der ganzen Welt. Wir sind davon überzeugt, dass Filmemachen ein kollektiver Schaffensprozess ist und dass jeder erfolgreiche Film auf einem guten und professionellen Drehbuch basiert. Die Wirkung eines Films auf das Publikum ist untrennbar mit der Qualität des Drehbuchs verbunden. Auf der Grundlage eines schlechten Drehbuchs werden Sie einen schlechten Film drehen, der keine Chance auf Erfolg hat. Mit einem guten Drehbuch steigt die Chance auf 50 %. Die Definition einer guten Geschichte und eines guten Drehbuchs und vieles mehr wird Teil unseres Vortrags sein.

Donat Keusch und Gabriele Sindler werden einen kurzen Einblick geben, wie sie Geschichten und Drehbücher bewerten und analysieren. Wir laden Sie herzlich ein, jede Menge professioneller Fragen zu stellen.

Master Class Moskau | Juli 2022 | English & Persian

Master Class Moskau | Juli 2022 | English & Kurdish, Sorani

Master Class Moskau | Juli 2022 | English & Turkish

YOL – The Full Version | Eröffnungsfilm @ Moscow Kurdish Film Festival

Eröffnungsfeier und Vorführung von YOL – The Full Version
Moskau | 29. Juni 2022 (Mi) | 19:00 | Kinozentrum „Oktober“ HALLE 1
Vorführung in St. Petersburg | 29. Juni 2022 (Mi) | 20:00 | Kino „Karo 11 Ohta“ HALLE 5

Vor 38 Jahren ging die türkische Militärjunta brutal gegen die Opposition vor.  Dies ist eng verflochten mit der Geschichte des bekanntesten Films aus der Türkei. Seit Jahrzehnten bewegt YOL das Publikum auf der ganzen Welt. 1982 gewann die unfertige Fassung beim Filmfestival von Cannes die höchste Auszeichnung, die Goldene Palme. Das Meisterwerk der türkisch-kurdischen Filmgeschichte ist nun komplett und restauriert zu sehen als «YOL – The Full Version». Yılmaz Güneys überwältigender Film über Ehre und Leidenschaft, Mut und Schmerz, Zärtlichkeit und Grausamkeit – Terror, Wut, Stärke, Liebe – und Leben. YOL hat seit den 1980er Jahren nichts von seiner Aktualität verloren. Der Film wurde in mühevoller Arbeit nach dem Original Schnittplan von Yılmaz Güney neu geschnitten und um eine Figur ergänzt, die Aufgrund der Zeitbegrenzung in Cannes wegfallen musste.

Die Leute in diesem Film sind zwar Türken und Kurden, aber man findet sie überall, wo gegen Unterdrückung gekämpft wird. Sie sind alle Gefangene, manche sind hinter Gittern, viele sind Gefangene ihrer Moral, aber alle sind Gefangene des Staates. Durch die Darstellung der Lebensumstände von sechs Gefangenen auf Heimurlaub zeichnet YOL eine menschliche Landkarte der Türkei. Wir erleben, wie die Leute unterdrückt werden, insbesondere die Kurden und die Frauen. Zur Repression gehören die patriarchalischen Strukturen und ihre Moralvorstellungen. Die Geschichte wird hauptsächlich anhand des Schicksals der drei Gefangenen Seyit Ali, Mehmet Salih und Ömer erzählt. Drei Männer, die von ihren Lebensumständen mitgerissen werden. Sie hatten die Hoffnung, dass eine Woche genügt, die Erniedrigungen des Gefängnisalltags zu vergessen und ihre dringendsten Probleme daheim zu lösen. Die geplatzten Träume lassen ihre Niederlagen noch stärker erscheinen. Das soll das gepriesene Leben in Freiheit sein! Ömer bricht aus, Mehmet wird erschossen und Seyit Ali bleibt Gefangener seiner Unentschlossenheit. Der Kampf für ein besseres Leben muss weitergehen und wird lange dauern…
Yılmaz Güney, Paris 1982

 

YOL – Tam Versiyon (2017, Altyazılı)

12 Eylül 1980’de Türkiye’de gerçekleşen ve toplumsal muhalefete vahşice saldıran askeri darbe, Türkiye sinemasının yüz akı olan YOL’un hikayesiyle iç içe geçmiştir. Yıllardır dünyanın pek çok yerinde karşılaştığı sayısız seyircide her zaman bir iz bırakan YOL’un tamamlanmamış versiyonu, 1982 yılında Cannes Film Festivali’nde en büyük ödül olan Altın Palmiye Ödülü’nü kazandı. Türk-Kürt sinema tarihinin bu başyapıtı eksiksiz biçimde restore edildi ve “YOL – Tam Versiyon“ adıyla yeniden seyircinin karşısına çıktı. Yılmaz Güney’in onur ve tutku, cesaret ve acı, merhamet ve zulüm, dehşet, öfke, aşk ve hayat hakkındaki bu baş döndürücü filmi, 1980’lerden beri güncelliğinden hiçbir şey yitirmedi. Film, Yılmaz Güney’in orijinal kurgu planına göre titiz biçimde yeniden kurgulandı ve Cannes’daki süre kısıtlaması nedeniyle ilk versiyondan çıkarılan bir ana karakter filme yeniden dahil edildi.

Bu filmdeki insanlar Türkler ve Kürtlerdir, ancak bu hikayelerde anlatılan insanları, baskıya karşı mücadele verilen her yerde bulabilirsiniz. Kahramanların hepsi mahpuslardır, bir kısmı demir parmaklıkların, çoğu da kendi ahlak anlayışlarının mahpusudurlar, ancak hepsi devletin hapishanesinde tutulmaktadırlar. YOL, altı mahkumun ev izni için çıktıkları seyahati anlatırken, Türkiye’nin beşeri bir haritasını çiziyor. Bu filmle, insanların, özellikle de Kürtlerin ve kadınların nasıl baskıya uğradığını seyrediyoruz. Ataerkil yapıların ve ahlakın nasıl baskının parçası olduğunu izliyoruz. Hikaye, koşulların onları sürüklediği güzergahlara ilerleyen üç mahkumun, yani Seyit Ali, Mehmet Salih ve Ömer’in yazgıları üzerinden anlatılmıştır. Bu mahkumların umudu, hapishanenin aşağılayıcı koşullarını unutmak ve hanelerindeki en acil meseleleri çözmek için bir haftalık izin süresinin yeterli olmasıdır. Yıkılan hayalleri ise yenilgilerini daha çarpıcı hale getirmektedir. Özgürlük günlerinde takdir görecek bir hayat için çıkarlar bu yola! Ömer devletten kaçar, Mehmet vurulur ve Seyit Ali de kendi tereddüdünün esiri olmaya devam eder. Daha iyi bir hayat için verilen kavga devam etmelidir ve uzun sürecektir…
Yılmaz Güney, Paris 1982

DER ANSTÄNDIGE

Film&Diskussion | 21.06.2022

Bundesplatzkino | Berlin

Reihe PSYCHE & FILM
Kooperation der C.G. Jung Gesellschaft Berlin mit dem Bundesplatz-Kino und dfk*films

Dienstag, 21.06.2022 um 20:30 Uhr

Moderation: Edith Rosin | Referent*in: Donat Keusch * Gabriele Sindler

DER ANSTÄNDIGE

D 2014 | 94’ | Regie Vanessa Lapa, Drehbuch gemeinsam mit Ori Weisbrod | Schnitt Noam Amit, Sharon Brook

2014 wurden private Briefe von Heinrich Himmler, dem „Architekten der Endlösung“, veröffentlicht, die sich jahrzehntelang in jüdischem Privatbesitz befunden hatten. Vanessa Lapa hat auf der Grundlage des Himmler-Nachlasses und weiteren Archivmaterials (151 Quellen aus 53 Archiven in 13 verschiedenen Ländern) einen Dokumentarfilm über einen Menschen gemacht, der beruflich und privat mit sich im Reinen war.

Lapa verwandelt die Dokumente in ein Psychogramm über das perverse Denken eines ranghohen Mitglieds des Nazi-Regimes. Anhand seiner eigenen Aufzeichnungen legt die Filmemacherin Himmlers Ideale, Pläne und geheimsten Gedanken offen. Sie zeigt Fotos und Filme und unterlegt alles ausschließlich mit Zitaten, die Himmler, seine Frau, die Kinder und der Geliebten des NS-Verbrechers hinterlassen haben.

DER ANSTÄNDIGE wurde 2014 in der Berlinale Sektion „Panorama Dokumente“ uraufgeführt und erhielt den Van-Leer-Award für den besten israelischen Lang-Dokumentarfilm beim Jerusalem Film Festival.

 

Zu den Personen:

Edith Rosin Studium der Psychologie an der FU Berlin, Ausbildung zur Analytikerin am C.G. Jung-Institut Berlin, Arbeit in eigener Praxis seit 1996. Seit 2012 Dozentin für Aktive Imagination bei den Lindauer Psychotherapietagen.

Donat Keusch studierte Psychologie und Publizistik. Erfahrung im Film-Verleih, Weltvertrieb, Produktion, Drehbuch und als Lehrer. Erfolgreichster Film: »YOL – Der Weg« (Goldene Palme). Seit 30 Jahren Tätigkeit als Drehbuchanalytiker/-berater/-schreiber unter Pseudonym oder ungenannt. Motto: »Das Drehbuch ist der Film!«

Gabriele Sindler Politologin | Drehbuchexpertin | Dozentin

Ort: Bundesplatz-Kino | Bundesplatz 14 | 10715 Berlin
Kostenbeitrag: 10,50 € | ermäßigt 9 €

AUS EINEM DEUTSCHEN LEBEN

Film&Diskussion | 31.05.2022

Bundesplatzkino | Berlin

Reihe PSYCHE & FILM
Kooperation der C.G. Jung Gesellschaft Berlin mit dem Bundesplatz-Kino und dfk*films

Dienstag, 31.05.2022 um 20:30 Uhr

Moderation: Edith Rosin | Referent*in: Donat Keusch * Gabriele Sindler

AUS EINEM DEUTSCHEN LEBEN

D 1977 | 145’ | Drehbuch & Regie Theodor Kotulla nach einem Roman von Robert Merle
mit: Götz George | Kurt Hübner | Elisabeth Schwarz | Hans Korte | Matthias Fuchs

Der Lebensweg des Auschwitzkommandanten Rudolf Höß, einzigartig verkörpert von Götz George.

AUS EINEM DEUTSCHEN LEBEN basiert auf dem Roman Der Tod ist mein Beruf des Franzosen Robert Merle, der auf zahlreiche Dokumente zurückgreifen konnte, weil Höß trotz falscher Papiere, die ihn als Franz Lang auswiesen, lebendig verhaftet wurde und bereitwillig Auskunft gab. Er sah sich als Befehlsempfänger und stellt damit das Musterbeispiel eines hochrangigen Schreibtischtäters des Naziregimes dar.

Kotullas Spielfilm aus dem Jahr 1977 spürt dem Werdegang seines Franz Lang genannten Protagonisten nach. AUS EINEM DEUTSCHEN LEBEN verzichtet auf eine ausgeprägte Inszenierung, die immer auch eine Wertung wäre. Ohne musikalische Untermalung schildert der Film in vierzehn Kapiteln die wichtigsten Lebensereignisse von Franz Lang. Mit seinem wertungsfreien Ansatz gibt Kotulla dem Publikum die Gelegenheit zur besonnenen Reflexion: An welchem Punkt seiner „Karriere“ hätte Lang aus diesem System aussteigen können?

Langs Werdegang wirkt geradezu unspektakulär und geradlinig, der von ihm organisierte Völkermord unabwendbar. AUS EINEM DEUTSCHEN LEBEN gelingt es, das Wesen eines autoritären Systems zu verdeutlichen und die Mutlosigkeit des Einzelnen zu dokumentieren.

Eine seltene Gelegenheit, dieses herausragende, leider mehr denn je aktuelle Filmwerk im Kino zu sehen und zu diskutieren.

Zu den Personen:

Edith Rosin Studium der Psychologie an der FU Berlin, Ausbildung zur Analytikerin am C.G. Jung-Institut Berlin, Arbeit in eigener Praxis seit 1996. Seit 2012 Dozentin für Aktive Imagination bei den Lindauer Psychotherapietagen.

Donat Keusch studierte Psychologie und Publizistik. Erfahrung im Film-Verleih, Weltvertrieb, Produktion, Drehbuch und als Lehrer. Erfolgreichster Film: »YOL – Der Weg« (Goldene Palme). Seit 30 Jahren Tätigkeit als Drehbuchanalytiker/-berater/-schreiber unter Pseudonym oder ungenannt. Motto: »Das Drehbuch ist der Film!«

Gabriele Sindler Politologin | Drehbuchexpertin | Dozentin

Ort: Bundesplatz-Kino | Bundesplatz 14 | 10715 Berlin
Kostenbeitrag: 10,50 € | ermäßigt 9 €

2 ODER 3 DINGE, DIE ICH VON IHM WEISS

Film&Diskussion | 26.04.2022

Bundesplatzkino | Berlin

Reihe PSYCHE & FILM
Kooperation der C.G. Jung Gesellschaft Berlin mit dem Bundesplatz-Kino und dfk*films

Dienstag, 26.04.2022 um 20:30 Uhr

Gast: Autor und Regisseur Malte Ludin, Sohn eines Kriegsverbrechers
Moderation: Edith Rosin

2 ODER 3 DINGE, DIE ICH VON IHM WEISS

D 2005 | 85’ | Drehbuch & Regie Malte Ludin | Kamera Franz Lustig | Schnitt Hanka Knipper, Amos Ponger

Malte Ludins Dokumentarfilm beginnt mit den Worten: „Dies ist die Geschichte meines Vaters, eines Kriegsverbrechers, meiner Mutter, meiner Geschwister, Nichten und Neffen. Eine typisch deutsche Geschichte.

Familienlegenden und historische Wahrheit kollidieren im Film über das Vermächtnis des prominenten Nazis Hanns Ludin, der 1947 wegen Kriegsverbrechen hingerichtet wurde. Der Sohn Malte Ludin, durchbricht 60 Jahre des Schweigens und der Verdrängung. Er thematisiert und zeigt die Verbrechen seines Vaters und befragt seine weiterhin leugnenden Schwestern. Der Film ist ein intimer Blick auf die Nachkommen eines NS-Täters, von denen sich die meisten weigern, die Geschichte ihrer Familien in Nazi-Deutschland zu akzeptieren und sich mit dem mörderischen Familienschatten auseinanderzusetzen.

Malte Ludin, der seinen Vater kaum gekannt hat, macht diese Verdrängungsprozesse sichtbar. Sein mutiger Film ist eine unerlässliche Provokation.

Zitat der FBW-Jury, die einstimmig das Prädikat „besonders wertvoll“ vergeben hat:

„2 ODER 3 DINGE, DIE ICH VON IHM WEISS ist einer der aufregendsten und intensivsten deutschen Dokumentarfilme der letzten Jahre. In seiner psychologischen Vielschichtigkeit und ästhetischen Genauigkeit ist der Film ein bemerkenswertes Unikat. Der überaus beziehungsreich reflektierte deutsche Familienkosmos ist exemplarisch als Gegenpol gegen die aktuellen Tendenzen der Geschichtsverdrängung und der leichtfertigen medialen Spiele mit Tabuverletzungen. Nicht zuletzt ist dies ein filmisch virtuos gestaltetes Werk (Kamera Franz Lustig), dessen Ton-Ebene und Musik ebenfalls hochinteressant sind.“

Im Anschluss an die Vorführung wird Malte Ludin mit dem Publikum seinen Film diskutieren.

Zu den Personen:

Malte Ludin, gebroren* 1942 in Bratislava (Preßburg, Slowakei) studierte Politische Wissenschaften in Tübingen und an der FU Berlin sowie Regie an Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Seit 1976 ist Malte Ludin freiberuflich tätig als Autor, Filmemacher und Produzent.

Edith Rosin Studium der Psychologie an der FU Berlin, Ausbildung zur Analytikerin am C.G. Jung-Institut Berlin, Arbeit in eigener Praxis seit 1996. Seit 2012 Dozentin für Aktive Imagination bei den Lindauer Psychotherapietagen.

Ort: Bundesplatz-Kino | Bundesplatz 14 | 10715 Berlin
Kostenbeitrag: 10,50 € | ermäßigt 9 €

Telefonische Vorbestellung der Karten ist sinnvoll.

THE SHAPE OF WATER

Film&Diskussion | 29.03.2022 |

Bundesplatzkino | Berlin

Reihe PSYCHE & FILM
Kooperation der C.G. Jung Gesellschaft Berlin mit dem Bundesplatz-Kino und dfk*films

Dienstag, 29.03.2021 um 20:30 Uhr

Moderation: Edith Rosin | Referent*in: Donat Keusch * Gabriele Sindler

THE SHAPE OF WATER | OmU

USA 2017 | 123’ | Drehbuch Vanessa Taylor gemeinsam mit dem Regisseur und Produzenten Guillermo del Toro | mit Sally Hawkins, Michael Shannon, Richard Jenkins, Octavia Spencer, Doug Jones, Michael Stuhlbarg u.a.

Die zauberhafte Romanze spielt zu Beginn der 1960er Jahre. Eine stumme Reinigungskraft verliebt sich an ihrem Arbeitsplatz, einem US-amerikanischen Geheimlabor, in eine gefangene, geschundene Amphibien-Kreatur. Das archaische Wesen und die Außenseiterin erkennen, befreien und retten einander auf märchenhafte Weise…

Der Film gewann zahlreiche Preise darunter vier Oscars, zwei Golden Globe Awards, vier Critics’ Choice Movie Awards, den Goldenen Löwen in Venedig.

Für Guillermo del Toro bezeichnet THE SHAPE OF WATER als seinen persönlichsten Film: „Ich liebe ihn. Ich nenne ihn ein Märchen für unruhige Zeiten, weil er als eine Art Salbe gegen die Welt wirkt, in der wir jeden Morgen mit schlechteren Nachrichten aufwachen.“

 

Zu den Personen:

Edith Rosin Studium der Psychologie an der FU Berlin, Ausbildung zur Analytikerin am C.G.Jung-Institut Berlin, Arbeit in eigener Praxis seit 1996. Seit 2012 Dozentin für Aktive Imagination bei den Lindauer Psychotherapietagen.

Donat Keusch studierte Psychologie und Publizistik. Erfahrung im Film-Verleih, Weltvertrieb, Produktion, Drehbuch und als Lehrer. Erfolgreichster Film: »Yol – Der Weg« (Goldene Palme). Seit 30 Jahren Tätigkeit als Drehbuchanalytiker/-berater/-schreiber unter Pseudonym oder ungenannt. Motto: »Das Drehbuch ist der Film!«

Gabriele Sindler Politologin | Drehbuchexpertin | Dozentin

 

Ort: Bundesplatz-Kino | Bundesplatz 14 | 10715 Berlin
Kostenbeitrag: 10,50 € | ermäßigt 9 €

Telefonische Vorbestellung der Karten ist sinnvoll.

EINE GRÖSSERE WELT | UN MONDE PLUS GRAND

Film&Diskussion | 22.02.2022 |

Bundesplatzkino | Berlin

Reihe PSYCHE & FILM

Kooperation der C.G. Jung Gesellschaft Berlin mit dem Bundesplatzkino und dfk*films
Dienstag,  22.02.2022 um 20:30 Uhr

Moderation: Edith Rosin | Referent*in: Donat Keusch * Gabriele Sindler

 

EINE GRÖSSERE WELT | UN MONDE PLUS GRAND | OmU

FR & BEL 2019 | 100’ | Drehbuch Claire Barré gemeinsam mit der Regisseurin Fabienne Berthaud | Kamera Nathalie Durand
mit Cécile de France, Narantsetseg Dash, Tserendarizav Dashnyam, Ludivine Sagnier, Arieh Worthalter, Catherine Salée, Thomas Coumans, Steven Laureys, u.a.

Nach dem Tod ihrer großen Liebe reist Corine in die Mongolei, um traditionelle Gesänge von Rentierzüchtern aufzunehmen. Die Begegnung mit der Schamanin Oyun bringt ihre Reise und ihr Leben durcheinander. Als Corine während einer Zeremonie in Trance verfällt, eröffnet ihr die Schamanin, dass sie eine seltene Gabe habe und in den schamanischen Traditionen ausgebildet werden muss. Corine sträubt sich gegen diese Berufung. In Frankreich lässt sie sich psychiatrisch und neurologisch untersuchen. Schließlich kehrt sie zurück in die Mongolei, um ihre Initiation zu beginnen und eine größere Welt zu entdecken.

Der Film erzählt die wahre Geschichte von Corine Sombrun, die seit ihrer Ausbildung zur Schamanin Neurologen und Gehirnforschern hilft, die neurologischen Vorgänge während eines Trance-Zustands zu erforschen und die Erkenntnisse für therapeutische Behandlungen zu nutzen.

 

Zu den Personen:

Edith Rosin Studium der Psychologie an der FU Berlin, Ausbildung zur Analytikerin am C.G.Jung-Institut Berlin, Arbeit in eigener Praxis seit 1996. Seit 2012 Dozentin für Aktive Imagination bei den Lindauer Psychotherapietagen.

Donat Keusch studierte Psychologie und Publizistik. Erfahrung im Film-Verleih, Weltvertrieb, Produktion, Drehbuch und als Lehrer. Erfolgreichster Film: »YOL – Der Weg« (Goldene Palme). Seit 30 Jahren Tätigkeit als Drehbuchanalytiker/-berater/-schreiber unter Pseudonym oder ungenannt. Motto: »Das Drehbuch ist der Film!«

Gabriele Sindler Politologin | Drehbuchexpertin | Dozentin

 

Ort: Bundesplatz-Kino | Bundesplatz 14 | 10715 Berlin
Kostenbeitrag: 10,50 € | ermäßigt 9 €

Telefonische Vorbestellung der Karten ist sinnvoll.

LIFE OF PI

Film&Diskussion | 21.12.2021 |

Bundesplatzkino | Berlin

Reihe PSYCHE & FILM

Kooperation der C.G. Jung Gesellschaft Berlin mit dem Bundesplatzkino und dfk*films

Dienstag, 21.12.2021 um 20:30 Uhr

Moderation: Edith Rosin | Referent*in: Donat Keusch * Gabriele Sindler

 

LIFE OF PI | OmU

USA 2012 | 127’ | DB David Magee nach dem Roman von Yann Martel | R Ang Lee |
mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Rafe Spall, Tabu (aka Tabassum Fatima Hashmi), Gérard Depardieu

Der Inder „Pi“ Patel, berichtet, wie er als 16jähriger bei einem Schiffbruch seine Familie verlor und als einziger in einem Rettungsboot mit einem bengalischen Tiger im Pazifik überlebte. Ein vielfach preisgekröntes, poetisches Werk über die Kraft heilender Geschichten.

 

Zu den Personen:

Edith Rosin Studium der Psychologie an der FU Berlin, Ausbildung zur Analytikerin am C.G.Jung-Institut Berlin, Arbeit in eigener Praxis seit 1996. Seit 2012 Dozentin für Aktive Imagination bei den Lindauer Psychotherapietagen.

Donat Keusch studierte Psychologie und Publizistik. Erfahrung im Film-Verleih, Weltvertrieb, Produktion, Drehbuch und als Lehrer. Erfolgreichster Film: »Yol – Der Weg« (Goldene Palme). Seit 30 Jahren Tätigkeit als Drehbuchanalytiker/-berater/-schreiber unter Pseudonym oder ungenannt. Motto: »Das Drehbuch ist der Film!«

Gabriele Sindler Politologin | Drehbuchexpertin | Dozentin

Ort: Bundesplatz-Kino | Bundesplatz 14 | 10715 Berlin
Kostenbeitrag: 9,50 € | ermäßigt 8 €

JOKER

Film&Discussion | 30.11.2021 |

Bundesplatzkino | Berlin

Reihe PSYCHE & FILM

Kooperation der C.G. Jung Gesellschaft Berlin mit dem Bundesplatzkino und dfk*films

Dienstag, 30.11.2021 um 20:30 Uhr

Moderation: Edith Rosin | Referent*in: Donat Keusch * Gabriele Sindler

 

JOKER

USA 2019 | 122’ | DB | DB Scott Silver & Todd Phillips & Bob Kane | R Todd Phillips | mit: Joaquin Phoenix, Robert De Niro, Frances Conroy, Zazie Beetz

Überraschend psychologisch und realistisch erzählt der Film die Entwicklungsgeschichte von Arthur Fleck, der unter dem Namen Joker als Gegenspieler von Batman bekannt ist.
Ein Kinoleckerbissen – vor allem für Skeptiker von Comicverfilmungen.

Arthur Fleck wohnt mit seiner kranken Mutter in einem heruntergekommenen Apartmenthaus. Er will die Leute eigentlich nur zum Lachen bringen, wird aber gemobbt: Von seinen Kollegen im kleinen Entertainment-Unternehmen, von besoffenen Wall-Street-Bankern in der U-Bahn oder auch von einer Gruppe Jugendlicher, die er dann zusammenschlägt. THE JOKER von Todd Phillips ist die Geschichte einer Brutalisierung und Entmoralisierung in unserer Zeit. Fleck, alias Joker, ist ein geschlagener, geschundener Mensch mit schwerem Kindheitstrauma.

Herausragend dargestellt wird diese krank gemachte Seele vom ausgemergelten Joaquin Phoenix. Für seine herausragende schauspielerische Interpretation in der Filmüberraschung von 2019 wurde er zu Recht mit einem Oscar ausgezeichnet.

 

Zu den Personen:

Edith Rosin Studium der Psychologie an der FU Berlin, Ausbildung zur Analytikerin am C.G.Jung-Institut Berlin, Arbeit in eigener Praxis seit 1996. Seit 2012 Dozentin für Aktive Imagination bei den Lindauer Psychotherapietagen.

Donat Keusch studierte Psychologie und Publizistik. Erfahrung im Film-Verleih, Weltvertrieb, Produktion, Drehbuch und als Lehrer. Erfolgreichster Film: »Yol – Der Weg« (Goldene Palme). Seit 30 Jahren Tätigkeit als Drehbuchanalytiker/-berater/-schreiber unter Pseudonym oder ungenannt. Motto: »Das Drehbuch ist der Film!«

Gabriele Sindler Politologin | Drehbuchexpertin | Dozentin

Ort: Bundesplatz-Kino | Bundesplatz 14 | 10715 Berlin
Kostenbeitrag: 9,50 € | ermäßigt 8 €